Christian Knüsel

Christian Knüsel ist in Basel in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Für seine Matur erhielt er den Basler Maturandenpreis 1997. Anschliessend absolvierte er ein Trompetenstudium in der Schweiz, in Holland und in den USA und wirkte als Solist, Kammer- und Orchestermusiker in verschiedenen Formationen mit, u.a. als Solotrompeter unter Nello Santi in der Tonhalle Zürich. 

Christian Knüsel ist Teilnehmer des Dirigierstudios von Prof. Liutauras Balciunas und verdankt dieser Arbeit entscheidende Impulse. Im Sommer 2012 hat Christian Knüsel sein Studium in Orchesterdirigieren an der Hochschule Luzern bei Prof. Ralf Weikert mit Auszeichnung abgeschlossen. Zeitgleich absolvierte er ein Grundstudium in Musikwissenschaft an der Universität Basel sowie ergänzende Studien in Philosophie. Neben Förderpreisen verschiedener Stiftungen erhielt er 2010 das Tonhalle-Stipendium des Musikwissenschaftlichen Instituts Zürich. Bisherige Erfahrungen als Dirigent sammelte er mit dem Luzerner Sinfonieorchester sowie mit dem Collegium Musicum Luzern, dem Nationalen Radio-Sinfonieorchester Rumänien und den Philharmonischen Orchestern aus Ruse (Bulgarien), Karlsbad (Tschechien) und Lugansk (Ukraine). Seit der Saison 2012/2013 ist Christian Knüsel musikalischer Leiter des Neuen Orchesters Basel, das sich als Klangkörper von Berufsmusikern seit 30 Jahren der Pflege des klassisch-romantischen Repertoires und der Förderung hochtalentierter Nachwuchssolisten verschrieben hat.

Christian Knüsel ist verheiratet mit Barbara Knüsel-Schwager und hat drei Kinder: Hanna (*2008), Frida (*2010) und Manuel (*2011).

 Thomas Fischer 

Thomas Fischer wurde 1962 in Winterthur geboren. Seine erste musikalische Ausbildung genoss er auf der Querflöte und dem Es-Althorn. Während mehreren Jahren spielte er in verschiedenen Formationen, unter anderem in der Brass Band Eglisau, der Universal Brass Band Eschlikon und der Nationalen Jugend Brass Band das Solo Es-Althorn. 1987 schloss er sein Studium zum Blasorchesterdirigenten bei Heinrich Menet erfolgreich ab. Seine erste Dirigentenstation war die Jugendmusik und der Musikverein Islikon-Kefikon, die er über 25 Jahre sehr erfolgreich dirigierte. Weitere Stationen waren: Liberty Brass Band Ostschweiz, Jugend Brass Band Forum Ostschweiz, Sommerblasorchester Forum Ostschweiz, Thurgauer Jugendsymphonie- und blasorchester, Klarinettenchor VARIUS, Jugendblasorchester Thurgau und St.Galler Jugendblasorchester U28. Zurzeit dirigiert Thomas Fischer die Stadtmusik Frauenfeld, die er immer wieder zu Höchstleistungen und Erfolgen an Wettbewerben führt sowie die Jugendmusik Frauenfeld. Regelmässig betätigt er sich als Gastdirigent und als Juryexperte an regionalen und nationalen Musiktagen wie auch an Wettbewerben im nahen Ausland. Im Jahr 2000 wurde Thomas Fischer Preisträger am Internationalen Dirigentenwettbewerb in Grenchen. Seit 2009 geniesst er Intensivunterricht bei Maestro Liutauras Balciunas und verfeinert dadurch sichtbar seine Dirigierkunst. An der Masterclass Mammern 2011 konzertierte Thomas Fischer ein erstes Mal mit dem Symphonieorchester der Philharmonie Lugansk. Ein Jahr später reiste er in die Ukraine, um ein weiteres Konzertprogramm mit diesem wunderbaren Orchester einzustudieren und erfolgreich aufzuführen.

Detlev Müller-Siemens 

Detlev Müller-Siemens studierte Komposition und Theorie an der Musikhochschule Hamburg bei Günter Friedrichs und György Ligeti  (1973-80) sowie am Conservatoire de Paris bei Olivier Messiaen (1977/78). Außerdem studierte er Dirigieren bei Christoph von Dohnányi und Klauspeter Seibel. Nach seinem Studium bei Olivier Messiaen (1977/78) kehrte er 1981 als Dirigierassistent an der Opéra National de Paris für "Le Grand Macabre" von György Ligeti nach Paris zurück. Von 1986 bis 1988 war er Kapellmeister der Städtischen Bühnen Freiburg im Breisgau. Für seine Opern, Orchester- und Kammermusikkompositionen wurde er mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, so 1986 mit dem Schneider-Schott-Musikpreis und 1990 mit dem Rolf-Liebermann-Förderpreis für seine Oper „Die Menschen“. Von 1991 bis 2005 lehrte er an der Musikhochschule Basel Komposition und Musiktheorie. Seit 2005 ist er Professor für  Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Reto Schärli 

Reto Schärli studierte zunächst privat bei Liutauras Balciunas und debütierte
19-jährig beim Akademischen Symphonieorchester Lugansk (Ukraine). Seit 2011 studiert er Orchesterleitung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bei Prof. Johannes Schlaefli und arbeitete u.a. mit den Festival Strings Lucerne, dem Leipziger Sinfonieorchester, dem Musikkollegium Winterthur, dem Orchester der Staatsoper Plovdiv (Bulgarien) und dem Kammerorchester Arpeggione Hohenems. Ergänzt wird seine Ausbildung durch Meisterkurse bei David Zinman, Bernard Haitink und Prof. Nicolas Pasquet, mit dem er im Rahmen der 53. Weimarer Meisterkurse studierte und die Jenaer Philharmonie leitete.